Donnerstag, 20. März 2008

Zum Achtzigjährigen Bestehen der Loge

Zu Ostern des Jahres 2008 feiert die Fraternitas Saturni das achtzigjährige Bestehen der Loge seit der Gründung am Karsamstag des Jahres 1928. Passend zum Jubiläum veröffentlicht die Loge die ersten Bände der langerwarteten Studienausgabe der "Blätter für angewandte okkulte Lebenskunst" und die erste Ausgabe der "Saturn-Gnosis" im Buchformat. Einige Zitate zur saturnischen Festlichkeit (und Festigkeit...):

"Für einen Menschen sind 80 Jahre ein ehrwürdiges Alter, in dem man so manchen Sturm und Unbill des Schicksals erlebt hat. Wenn man Glück hatte, hat man all das gut über-standen, hat daraus gelernt und hat zu sich selbst und Weisheit gefunden. Auch die Bruderschaft ist, wie wir alle wissen, durch so manchen Sturm, ja Orkan, gegangen. Sie hat gute und schlechte, ja sogar sehr schwere Zeiten, erlebt. Es wurden viele Fehler gemacht, und wäre die Fraternitas Saturni nicht eine wirklich magische Loge, hätte sie das alles wohl nicht überdauert. Wir haben viel daraus gelernt, sind auch weiser geworden, doch im Gegensatz zu einem Menschen, der mit 80 Jahren dem Ende seines Lebens nahe gekommen ist, ste-hen wir gerade erst am Anfang und blicken erwartungsvoll in eine Zukunft, für die wir besser gerüstet sind, als jemals zuvor. Einen mühsamen Weg sind wir dazu gegangen. Viele haben beigetragen.
Ihnen allen sei Dank."
-- aus der Festrede von Großmeister Thot

"Achtzig Jahre der Unruhe und der Katastrophe! Achtzig Jahre des Todeskampfes des vergangenen Zeitalters der Fische! Achtzig Jahre des Wandels sind vergangen. Wiederum stehen wir am Anfang einer Zeitepoche, diesmal jedoch inmitten des magischen Influxus des neuen Zeitalters des Aquarius, dessen uranische Impulse auf allen Gebieten schon jetzt merkbare Umwandlungen zeigen und erkennen lassen."
-- aus dem Vorwort von Großkanzler Menthu

"Wenn es eine Maxime der Fraternitas Saturni gibt, die wir durch all die Wirren der letzten achtzig Jahre aufrechterhalten haben, dann ist es die nach der FREIHEIT. Wir sind überzeugt, dass ohne Freiheit alles Nichts ist. Kein materielles Gut, kein Wohlergehen kann dieses Gut ersetzen.
Freiheit wird nicht verstanden als bloße politische Freiheit. Vielmehr ist es das Streben nach einer umfassenden Freiheit von allen Zwängen und Begrenzungen. Diese Freiheit kann nur individuell erstrebt werden. Dazu bietet die Bruderschaft des Saturns den Raum, indem sie Gleichgesinnte vereinigt, die sich gegenseitig in diesem Bestreben unterstützen und dabei von der ganz besonderen Macht des saturnischen Kraftfeldes unterstützt werden. Die Unbeirrtheit diesen schweren Weg zu gehen, gibt die Stärke und Festigkeit des Saturns. So führt diese Freiheit zu einer inneren Mittigkeit, manifestiert sich in einem Ruhen in sich selbst und in einer Unangreifbarkeit der eigenen Person, die exemplarisch durch die Fraternitas Saturni bezeugt sein dürfte. Fest in Saturn zu stehen, heißt auch die Grenze, die er selbst zieht, in der Wirkung seines Kraftfeldes zu überschreiten und so Saturn auf eine neue Weise, auf einer höheren Ebene zu begegnen.
Das Neue Äon beginnt da, wo Geschwister in die Freiheit des Geistes und die Freiheit der Tat hineingewachsen sind."
-- aus dem Grußwort von Großinspekteur Mentiel